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Ausstellungseröffnung „Rückkehr von Jeong Seon – Alter Meister, neue Geister“ in der Landesvertretung des Freistaates Sachsen beim Bund / Erste Ausstellung mit Werken von Künstlern aus Nord- und Südkorea

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Gruppe 1

Das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Vereins Deutsch-Koreanisches Forum e.V., Thomas Konhäuser, der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann, die Leiterin des Berliner Büros der Korea Foundation, Frau Lee Suyon, die Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Katharina Landgraf MdB, die Kuratorin der Ausstellung und Vorsitzende des „Kunstvereins 64“, Frau Kwang Lee und der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk

Am Mittwoch haben Soldaten aus Nord- und Südkorea haben zum ersten Mal seit der Teilung Koreas friedlich das Gebiet des jeweils anderen Staates betreten und sich dabei freundlich begrüßt – Ein historischer Handschlag, auf den die Welt über 70 Jahre gewartet hat.
So wie die Fotos und das Videomaterial der süd- und nordkoreanischen Soldaten, die sich unterhalten und Zigaretten teilen, dazu beitragen, das Bild zu verändern, das beide Länder voneinander haben, so vereint Nord- und Südkorea auch eine gemeinsame kulturelle Identität, wie die Ausstellung des „Berliner Kunstvereins 64“ „Rückkehr von Jeong Seon – Alter Meister, Neue Geister“ in Berlin zeigt, die zufälliger Weise ebenfalls am Mittwoch auf Einladung des Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann, in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin eröffnet wurde. Neben Werken der südkoreanischen Künstler Choen-Il Kim, Jong Gil Min und Yeon -Bok Yoo sowie Werken der Kuratorin der Ausstellung Kwang Lee, werden auch zwei Werke der nordkoreanischen Künster Sun-Woo Young und In-Su Bang ausgestellt. Es ist die erste offizielle Ausstellung in Deutschland bei der Werke von Künstlern aus Nord- und Südkorea gemeinsam ausgestellt werden.

Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Verein „Deutsch-Koreanisches Forum e.V. und mit finanzieller Unterstützung der Korea Foundation, Samsung und der Sächsischen Landesvertretung gezeigt wird, kann bis zum 30. Januar 2019 besichtigt werden.

Die Ausstellung in einem Staatsgebäude zu halten, diente auch dazu, die Beziehungen zwischen Deutschland und Korea zu verdeutlichen. Deutschlands eigene Trennungserfahrung und die friedliche Wiedervereinigung sind ein inspirierendes Modell für Korea. Mit dem bevorstehenden 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer im Jahr 2019 wollen verschiedene Sonderprojekte mit Korea die ohnehin wichtigen Verbindungen zwischen den beiden Ländern festigen, so der Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums Hartmut Koschyk im Interview mit der Deutschen Welle. Er zitiert beispielsweise ein bevorstehendes digitales Spiel, mit dem Nutzer in Berlin und Seoul über Grenzen und Spaltungen reflektieren können, genannt „Mauerspechte – von der DMZ zur Berliner Mauer“ (DMZ bis Berliner Mauer).

Staatssekretär Erhard Weimann

In seinem Grußwort erinnerte Staatssekretär Weimann an das Leid der Deutschen Teilung und dass es von großer Symbolik sei, dass diese Ausstellung vom ehemals in der DDR gelegenen Freistaat Sachsen gefördert und in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin gezeigt werde. Gleichzeitig wies Staatssekretär Weinmann auf die vielfältigen kulturellen und wirtschaftlichen Kontakte des Freistaates Sachsen zu Südkorea hin, die sich auch darin widerspiegeln, dass in Dresden ein Honorarkonsulat der Republik Korea errichtet wurde. Im Jahr 2013 wurde auf einer Fläche in der Innenstadt von Dresden ein Schild aufgestellt. Auf dem Schild ist „Koreanischer Platz“ zu lesen, was die Freundschaft und Kooperation zwischen Korea und der Stadt Dresden symbolisiert. Staatssekretär Weimann dankte der Kuratorin der Ausstellung und Vorsitzenden des „Kunstvereins 64“ für die Ausstellung, die auch im Zeichen der innerkoreanischen Annäherung steht. Ebenfalls dankte Staatssekretär Weimann dem Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, für dessen Initiative die Ausstellung in der Sächsischen Landesvertretung zu zeigen sowie für dessen Einsatz für die deutsch-koreanischen Beziehungen und eine innerkoreanische Annäherung.

Die Leiterin des Berliner Büros der Korea Foundation, Frau Lee Suyon

Die Leiterin des Berliner Büros der Korea Foundation, Frau Lee Suyon, wies u.a. auf die Bedeutung des koreanisvchen Malers Gyeomjae Jeong Seon (1676-1759), als wichtigsten Maler der Joseon-Dynastie hin. Gerne habe die Korea Foundation die Ausstellung finanziell unterstützt, umso mehr, da sie an einen solch symbolträchtigen Ort wie der Sächsischen Landesvertretung gezeigt werde, wofür sie Staatssekretär Weinmann, aber auch Hartmut Koschyk herzlich dankte.

Der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, dankte Frau Kwang Lee, dem Freistaat Sachsen und der Korea Foundation und wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die neu entstandenen Werke, die in der Ausstellung gezeigt werden, auch eine Rückbesinnung auf Gemeinsamkeiten zwischen Nord- und Südkorea seien. Das bekannteste Bild des Malers Jeong Seon hat als Motiv den sogenannten „Diamantenberg“ Paektusan, einen erloschenen Vulkan, der in Nord- und Südkorea eine mythische Bedeutung als Wiege des koreanischen Volkes hat. Es war von ganz besonderer Symbolik, dass der südkoreanische Staatspräsident Moon-Jae In und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un zum Abschluss ihres Gipfeltreffens im September den Paektusan besucht haben – als Zeichen der gemeinsamen kulturellen Identität und als Symbol für die Hoffnung auf Frieden und Annäherung auf der koreanischen Halbinsel.

„Fall is coming on Geumgangsan“: Bild des nordkoreanischen Künstlers Woo-Young Sun

Vor dem Hintergrund der völkerverbinden Kraft der Kultur freue es ihn ganz besonders, dass auch zwei Bilder der nordkoreanischen Künstler Woo-yung Sun und In-Su Pang hier ausgestellt werden, auf denen ebenfalls der „Diamantenberg“ Paektusan abgebildet ist. Für die gemeinsame kulturelle Identität der beiden Koreas stünden gleichsam die ausgestellten gemalten Berglandschaften des Künstlers Min Joung-Ki, dessen Bilder zum Teil in Panmunjom an der innerkoreanischen Grenze ausgestellt sind. Beim Gipfeltreffen zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In und dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un in Panmunjom im Mai dieses Jahres wurden eindrucksvolle Fotoaufnahmen gemacht, auf denen man im Hintergrund ein Gemälde des Künstlers Min Joung-Ki, ebenfalls mit dem Motiv des Berges Paektusan, erkennen konnte.

Berglandschaften des Künstlers Min Joung-Ki, dessen Bilder zum Teil in Panmunjom an der innerkoreanischen Grenze ausgestellt sind

„Gerade vor dem Hintergrund der Bemühungen des südkoreanischen Staatspräsidenten Moon Jae-in für eine friedvolle innerkoreanische Annäherung und eine nachhaltige Entspannung in Nordostasien kommt dieser Ausstellung im einst geteilten Berlin eine ganz besondere Bedeutung zu. Die Kunstaustellung trägt dazu bei, die gemeinsame kulturelle Identität der beiden Koreas, den Geist der Einheit und der Überwindung der Teilung der koreanischen Halbinsel in das Bewusstsein der deutschen und internationalen Öffentlichkeit und insbesondere von Berlin aus folgende Botschaft in die Welt tragen: So wie die Mauer in Berlin gefallen ist, die Narben der leidvollen Ge-schichte verheilt sind und die deutsche und damit die europäische Teilung friedlich überwunden wurden, so wird auch die Zeit für ein neues geeintes Korea in einem versöhnten und von Frieden, Vertrauen und Zusammenarbeit geprägten Nordostasien kommen“, so Koschyk.

Die Kuratorin der Ausstellung und Vorsitzenden des „Kunstvereins 64“, Frau Kwang Lee, erklärte, dass der koreanische Maler Gyeomjae Jeong Seon (1676-1759) der wichtigste Maler der Joseon-Dynastie sei. Er ist auch bekannt unter seinem Künstlernamen Gyeomjae (Bedeutung: Bescheidene Studie). Er ist der Begründer und Höhepunkt des größten und attraktivsten Malstils „Jinkyongsansu“. „Die Werke der teilnehmenden Künstler vereinen Jeong Seon’s Stil mit ihren zeitgenössischen Arbeiten. Dafür sind sie selber zu den Orten gereist, die ihm als Motiv dienten. Dadurch werden sowohl die traditionelle als auch die zeitgenössische koreanische Kunst für Besucher erfahrbar“, so Frau Kwang Lee.

Frau Lee dankte der Landesvertretung Sachsen und dem Deutsch- Koreanischen Forum e.V., die diese Ausstellung und diesen Abend ermöglicht haben und bei der Korea Foundation und Samsung für deren finanzielle Unterstützung. Das „Projekt Gyeomjae Jeong Seon“ zeige zeitgenössische Künstler, in deren Werken sich die Tradition der koreanische Malerei widerspiegele.

„Ich freue mich sehr ihnen hier die Werke der Künstler Jeong-Ki Min , Cheon-Il Kim, Yeon-Bok Yoo, In-Su Bang, Woo Young Sun und mir selbst zeigen zu können. Wegen der großen Entfernung sind sie leider nicht hier aber sie lassen sich alle herzlich grüßen“, so Frau Lee. Die Künstler Choen-Il Kim, Jong Gil Min Yeon-Bok Yoo, deren Werke ausgestellt seien, hätten alle einen engen Bezug zu Jeong Seon, so Frau Kwank Lee. Besonders freue sie, dass man auch zwei Werke von zwei nordkoreanischen Künstler ausstellen könne. „Sun-Woo Young und In-Su Bang malen beide mit asiatischer Wasserfarbe und schaffen sehr eindrucksvolle Landschaftsbilder. Ihre Bilder seien gute Beispiele für nordkoreanische Kunst. Besonders in Sun-Woo Young Bildern seien typische starke Kontraste und Schatten zu sehen, so Frau Kwang Lee.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem Musiktrio CHAMIN, die in ihren Liedern einfühlsam Elemente des Jazz mit musikalischen Elementen koreanischer Musik verbanden sowie einer eindrucksvollen Interpretation des wohl bekanntesten koreanischen Volksliedes „Arirang“.

Zum Grußwort von Hartmut Koschyk gelangen Sie hier (Es gilt das gesprochene Wort)

Zum Grußwort von Frau Kwang Lee mit weiterführenden Informationen zu den Künstlern gelangen Sie hier.

Zum Grußwort von Frau Lee Suyon in koreanischer Sprache gelangen Sie hier.

Zur Internetseite des Deutsch-Koreanischen Forums gelangen Sie hier.

Zur Internetseite des Kunstvereins 64 gelangen Sie hier.

Ein Video von der Musikalischen Darbietung bei der Ausstellungseröffnung finden Sie  hier.

Einen Artikel der Deutschen Welle finden Sie hier.

Weiterführende Informationen zum digitalen Spiel „Mauerspechte – von der DMZ zur Berliner Mauer“ das vom Goethe-Institut Korea in Zusammenarbeit mit der südkoreanischen Spieleentwicklungsfirma Nolgong entwickelt wurde finden Sie hier.

Posted on 13. Dezember 2018
By Thomas Konhäuser

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